Yoshi und Yuki und die nächtlichen Abenteuer in Catropolis!
Just als unser Heldenduo dachte, sein kleines Rennen wäre unbemerkt geblieben, hörten sie ein klitzekleines Hüsteln am Fuße des Siegertempels - sprich: des Kratzbaums. Überraschung und Neugierde erfassten sie. Wer könnte das wohl sein zu so einer nachtschlafenden Zeit?
Und da standen sie plötzlich im Schein des Mondes, die legendären Katzengestalten aus der Nachbarschaft: Otto, die weise alte Katze mit dem Gesicht, das Geschichten zu erzählen schien; Heinz, dessen Mähne so gepflegt war, dass man meinen könnte, er besuche täglich den Katzenfriseur; und Uri, der in Verspottung so gute Würfe landete wie er Mäuse fangen konnte.
"Ein Rennen, hm? Und das ohne uns, die erfahrenen Rennpioniere von Cats-Mom?" schnurrte Otto mit einem verschmitzten Glanz in seinen Augen.
Heinz, der immer darauf bedacht war, in angemessenem Zustand zu erscheinen, sah ein wenig verwirrt aus, denn sein Fell war alles andere als rennbereit. "Ich hätte doch vorher eine Intensiv-Pflege mit meiner Lieblingspfotencreme machen sollen", grummelte er.
Uri hingegen konnte sich ein spöttisches Miauen nicht verkneifen: "Ich hoffe, ihr seid bereit für die Revanche, denn die Nacht ist noch jung, und meine Pfoten jucken nach einem Sieg!"
Ohne weiter nachzudenken, wurde rasch ein großes, aufregendes Mitternachtsrennen ausgerufen, das als das einschlägigste Ereignisse in die Annalen von Catropolis' Katzenpension eingehen sollte.
Die Route wurde erweitert, Hindernisse wurden vorbereitet und natürlich – im Sinne der Ehre und des nächtlichen Amüsements – würden auch Belohnungen für die Teilnehmer nicht fehlen. Ein Satz federleichter Katzenangeln für das geschickteste Manöver und eine Luxusportion von Catropolistischen Gourmet-Whiskas für die schnellste Runde.
Die Nacht war jung, die Sterne blitzten wie kleine Glitzerbälle am Himmel, und unsere felligen Freunde waren bereit für das größte Abenteuer, das Cats-Mom je erlebt hatte. Bereit für die Jagd nach Ruhm, Spaß und ein bisschen Katzengras am Ende des Regenbogens. Äh, ich meine natürlich des Kratzbaums.
Also, ihr pelzigen Geschwindigkeitsfanatiker, legt die Pfoten fest um eure Spielangeln und setzt eure aufmerksamsten Lauscher auf: das nächste Rennen startet in 3... 2... 1... Los!
Hallo zusammen, ich bin’s, euer geschmeidiger Reporter aus Catropolis – von der Schreibfeder bis zu den Schnurrhaaren stets bereit für die neuesten Storys aus unserem Dorf! Heute habe ich das ganz besondere Vergnügen, mit drei berühmten Rennkatzen aus der Nachbarschaft zu schnurren, die sich bereit erklärt haben, ihre Gedanken zum bevorstehenden großartigen Mitternachtsrennen in der Katzenpension Cats-Mom zu teilen. Legt die Pfoten hoch und macht es euch gemütlich, denn hier kommen die exklusiven Einblicke von Otto, Heinz und Uri!
Reporter: Guten Abend, ihr flinken Fellraketen! Zunächst möchte ich euch danken, dass ihr heute Nacht von euren intensiven Vorbereitungen eine Pause macht, um mit uns zu sprechen. Beginnen wir mit dir, Otto. Du bist ja ein erfahrener Rennveteran. Was denkst du über das bevorstehende Rennen und deine Chancen auf den Sieg?
Otto: Guten Abend, junger Freund. Ein wahres Vergnügen, hier zu sein. Ich muss sagen, im Laufe meiner neun Leben habe ich viele Rennen gesehen und daran teilgenommen, aber dieses Mitternachtsrennen beflügelt selbst mein altes Herz! Sieg oder Niederlage, das ist nicht, was zählt. Es geht um die Freude an der Jagd, das Rauschen des Windes zwischen den Schnurrhaaren. Aber unterschätze einen alten Kater nicht – wir kennen alle Tricks und Schleichwege!
Reporter: Inspirierende Worte, Otto! Nun zu dir, Heinz. Du bist bekannt für dein makelloses Fell und deine Hingabe zur Pflege. Wie bereitest du dich auf dieses Event vor, und wie wichtig ist dir das Aussehen im Rennen?
Heinz: Ach, mein(e) Kleiner/-e, Aussehen ist nicht alles, aber es gibt einem doch das gewisse Extra, nicht wahr? Selbst mitten im rasanten Geschehen bin ich stets darauf bedacht, elegant und stilvoll über die Ziellinie zu gleiten. Meine Vorbereitung ist daher eine Wohlfühl-Balance aus Geschwindigkeitstraining und Fellpflege – man weiß ja nie, wer einem beim Rennen so über den Weg läuft!
Reporter: Eitelkeit auf Rädern – äh, Pfoten! Ich verstehe. Nun aber zu Uri, der den Ruf hat, für seine scharfe Zunge genau so bekannt zu sein wie für seine schnellen Pfoten. Was sagst du zu den anderen Teilnehmern, und wie fühlst du dich, kurz bevor die Pfoten zum ultimativen Tanz über den Parcours schreiten?
Uri: Ach, scharfe Zunge? Ich würde es lieber wahrheitsliebend nennen! Was meine Mitstreiter angeht – hochgeschätzte Konkurrenten, aber ich bin hier, um zu gewinnen. Und weißt du was? Ich fühle mich wie eine Feder – bereit, bei der leisesten Berührung durchzustarten. Ich sage dir, dieses Rennen wird nicht nur ein Schauspiel der Geschwindigkeit, sondern auch ein Karneval der Kätzischkeit!
Reporter: Kätzischkeit – was für ein herrliches Wort! Meine Damen und Herren, ich glaube, wir können ein spannendes Rennen erwarten. Ich danke euch, Otto, Heinz und Uri, für dieses aufschlussreiche Interview. Liebe Zuschauer, lasst die Pfoten nicht kalt werden, denn bald ist es Zeit, dass unsere flauschigen Rennensterne über die Pisten von 'Cats-Mom' sausen. Bleibt wach, denn das Spektakel beginnt, wenn die Uhr Mitternacht schlägt. Bis dann, miau und gute Nacht!